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Mobilitätszentrum Oderland-Spree (MOOS)

Hintergrund

Die Landkreise Oder-Spree und Märkisch-Oderland stehen vor der Herausforderung, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Brandenburgischen ÖPNV-Gesetzes innovativ, zeitgemäß und nutzerorientiert zu gestalten. Das Projekt "Mobilitätszentrum Oderland-Spree" (MOOS) hat deswegen zum Ziel, ein umfassendes Netzwerk von Mobilitätsstationen zu etablieren, das den vielfältigen Mobilitätsanforderungen der Region gerecht wird. Ziel ist es, den Zugang zu umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu optimieren und den ÖPNV durch flexible Mikromobilitätslösungen zu erweitern, um eine breite Nutzerbasis zu erreichen. Langfristig soll das Projekt die Daseinsvorsorge sicherstellen und neue Impulse in der Region setzen.


Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der Bekanntmachung LandStation: Verknüpfte Mobilität in ländlichen Räumen von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung bietet das Projekt eine wegweisende Lösung für die Mobilitätsherausforderungen im ländlichen Raum.


Projektbeschreibung

In der konzeptionellen Phase wird untersucht, wie durch die strategische Bündelung geeigneter Mobilitätsformen die Herausforderungen der Mobilität im ländlichen Raum effizienter und nachhaltiger bewältigt werden können. Dabei sollen Synergien zwischen regionalen Erzeugern, kommunalen Verwaltungen und der lokalen Wirtschaft optimal genutzt werden. Mit Hilfe einer Standortanalyse werden die besten Standorte für die Mobilitätsstationen ermittelt. Eine umfassende Potenzialanalyse wird die spezifischen Mobilitätsbedürfnisse verschiedener Nutzergruppen identifizieren und darauf aufbauend passende Mobilitätskonzepte entwickeln. Die Mobilitätszentren werden um Mehrfunktionshäuser herum konzipiert, die als zentrale Knotenpunkte fungieren. Diese Häuser bündeln diverse Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und bieten Raum für zukünftige Entwicklungen. Ziel ist es, die Mobilitätsbedürfnisse effizient zu bedienen und ein selbstbestimmtes Leben auch ohne die Nutzung eines eigenen Pkw zu ermöglichen. Dabei wird die Bevölkerung sowie die Fachöffentlichkeit im Rahmen von Workshops sowie digitalen Beteiligungswerkzeugen aktiv eingebunden.

Am Ende des Projektzeitraums im August 2025 steht ein ausgearbeitetes Konzept, das unter anderem einen Leitfaden zur Errichtung der Mobilitätszentren sowie Betreibermodelle für die Finanzierung und den Betrieb beinhaltet.




Partnerinnen

-

Auftraggeberin

Landkreis Oder-Spree

Das Projekt "Mobilitätszentrum Oderland-Spree (MOOS)" wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) gefördert. Mit dem BULEplus unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Projekte, die Vorbildcharakter haben und Impulse für ländliche Regionen in ganz Deutschland geben.




Projektlaufzeit

12/2024 – 08/2025

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