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Who cares?

Unter dem diesjährigen Motto “Who cares?“ bot die re:publica mit über 800 Vorträgen, Paneldiskussionen, Workshops und Gesprächsrunden viele Möglichkeiten sich über die aktuellen Herausforderungen in der Gesellschaft zu informieren. Dabei standen Care-Arbeit und KI ebenso im Fokus wie Biodiversität, Social Media Plattformen, Datennutzung und Datenschutz.


Drei intensive re:publica Tage liegen nun hinter uns. Was bleibt, sind zahlreich Eindrücke, neue Perspektiven und Sichtweisen, viele Ideen und vor allem hallt der Aufruf nach: einfach mal machen. Wir sind als Privatperson, Unternehmer:innen, Angestellte oder ehrenamtlich Tätige ein wichtiger Teil der Gesellschaft und können sie aktiv mitgestalten. Und zwar genau jetzt!


Einige Insights wollen wir gern mit euch teilen:


KI kommt und ist nicht aufzuhalten. Sie kann die Welt nicht verstehen, sondern Wissen, Rezepte und Muster aus Trainingsdaten faszinierend gut anwenden. Auf Sprachmodellen basierende KI ist noch nicht intelligent, sondern eloquent. Chatbots sind teilweise so sehr mit Eloquenz ausgestattet, dass wir ihnen ein Bewusstsein zuschreiben. 


Beeindruckt waren wir von der Entwicklung innerhalb der letzten zwei Jahre hinsichtlich der KI generierten Bilder. Immer häufiger sind die generierten Bilder nicht mehr von echten zu unterscheiden. In der Filmindustrie werden KI generierte Statisten eingesetzt und neue LED-Technologien lassen mehr Raum für Kreativität.


Die Klimakrise ist schon da und das ist seit Jahrzehnten absehbar. Und dennoch wird gesellschaftlich auch heute weiter darum gerungen, ob wir uns Klimaschutz leisten können. Doch stellt sich nicht eher die Frage: können wir uns keinen Klimaschutz leisten? Ein anderes, positives und langfristiges Narrativ und ein konstruktiver Szenarien-Journalismus, der die öffentliche Aufmerksamkeit auf die richtigen Zeitsphären hinweist, können uns hierbei unterstützen.


Care-Arbeit ist immer noch ungleich verteilt. Nicht nur im privaten Umfeld dürfen sich Dinge ändern, auch im Business-Kontext. Die Devise sollte sein, in nachhaltige Unternehmen zu investieren (Zeit und/oder Geld), die ein purpose haben, Tradition und Neues zusammenbringen und sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind.


Im Sinne der Nachhaltigkeit, sollte ein neues mehrdimensionales Wohlstandsversprechen formuliert werden. Es darf eben nicht mehr nur die ökonomische Dimension im Vordergrund stehen. Das Ziel sollte eine Kreislaufwirtschaft sein.


Und dann sind da noch Kriege, Hass, Hetze und Demokratiefeindlichkeit, die den Druck auf die Gesellschaft weiter erhöhen. Zusammenhalt und sich gegenseitig zu stärken, wird immer wichtiger.


Fazit: Wir müssen nur wollen


Interessante Videos von der Republica:

Verantwortungsvolles Unternehmertum: https://www.youtube.com/watch?v=bM-xtrsS3-k

Fachkräftemangel durch KI mindern: https://www.youtube.com/watch?v=8tAfuUv1XSs

Erfolg und Hate auf Social media Plattformen - wie gehe ich damit um? https://www.youtube.com/watch?v=Vk6BcBJSHA0

Einführung in die Quantenphysik: https://www.youtube.com/watch?v=7694VlQfUXE

Agiles Projektmanagement in der (Liebes-)Beziehung: https://www.youtube.com/watch?v=cf-aH_yBVF8

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